Die russische Regierung möchte in den Jahren 2020-2022 bei der Privatisierung staatlicher Unternehmen aufs Tempo drücken.
Das teilte das Finanzministerium mit, ohne Details zu nennen. Ziel sei es, die Staatsquote in der russischen Wirtschaft zu senken. Die Nachrichtenagentur Reuters hat darüber hinaus erfahren, dass sich unter den Kandidaten für die Privatisierung auch Aeroflot, die Staatsbahn RZD, die Russische Post, der Stromnetzbetreiber Rosseti und der Pipelinebetreiber Transneft befinden. Gegenüber der Zeitung „Izvestia“ bestätigte ein namentlich nicht genannter hoher Staatsbeamter weitgehend diese und eine Reihe weiterer Unternehmen. Gut möglich sei auch der Verkauf des Vermögens und der Tochterunternehmen der staatseigenen Konzerne. Das Ministerium nahm offiziell keine Stellung zu den kursierenden Listen mit zu privatisierenden Staatskonzernen. Laut Reuters soll die endgültige Liste am 19. Dezember beschlossen werden. / Izvestia (RU), Financial Post (EN)